Egli fangen leicht gemacht: Top-Techniken, Köder und Hotspots in Flüssen & Seen
Egli fangen leicht gemacht: Top-Techniken, Köder und Hotspots in Flüssen & Seen (Schweizer Guide)
Petri Heil! Der Egli (oder Barsch ) ist der inoffizielle "Schweizer Brotfisch" unter den Raubfischen. Er ist fast überall zu finden, kämpft hart und ist kulinarisch ein Genuss (wer liebt nicht ein gutes Eglifilet ?). Ob du am Zürichsee , in der Aare oder am Bodensee angelst – der Egli ist ein dankbarer und spannender Zielfisch.
Dieser Guide zeigt dir als aktivem Spinnfischer , wie du die kapitalen Schwärme findest und überlistest. Ziel: Schneller Erfolg beim Egli fangen Schweiz!
Die Top-Techniken: Aktiv und Sensibel
Um den Barsch-Schwarm zu finden und zu reizen, sind aktive Techniken gefragt. Die Wassertemperatur und Jahreszeit beeinflussen, welche Methode am besten funktioniert.
1. Spinnfischen & Jiggen (Der Erfolgsgarant)
Das Jiggen auf Egli ist die effektivste Methode. Sie erfordert eine ständige Köderkontrolle:
● Köderführung : Wirf den Köder aus und lasse ihn bis zum Gewässergrund absinken. Beginne dann mit kurzen, schnellen Zupfern über die Rolle und die Rutenspitze. Wichtig ist die Absinkphase – oft beisst der Egli genau dann!
● Sensibilität : Du benötigst eine sensible Rute und dünne, geflochtene Schnur , um den typischen "Tock" (den Biss) zu spüren.
2. Dropshot & UL-Fischen (Für vorsichtige Fische)
Ist der Schwarm gefunden, aber beisst zögerlich, sind Finesse-Methoden gefragt.
● Dropshot : Die Köderpräsentation ist hier statischer, der Köder "tanzt" auf der Stelle, während das Blei am Boden liegt. Perfekt, wenn der Barsch tief und vorsichtig ist.
● UL-Fischen Egli : Die Ultraleicht-Fischerei mit feinstem Gerät bringt selbst die scheuesten Egli ans Band.
3. Klassisches Posenfischen (Für Einsteiger & Naturköder)
Für den klassischen Ansitz oder Einsteiger ist das Posenfischen mit Naturködern (Tauwurm, Made) unschlagbar. Diese Methode ist besonders gut für Flüsse wie die Aare oder kleine Seen geeignet.
Die richtigen Köder: Masse und Klasse
Der Egli ist ein Räuber, der leicht zu verlocken ist, wenn die Grösse stimmt
● Gummifische & Jigs:
-
Grösse
: Ideal sind 3 bis 7 cm lange
Gummiköder
.
-
Farben
: Im trüben Wasser oder bei tiefem Stand funktionieren
Schockfarben
(Chartreuse, Firetiger) am besten. Im klaren
Schweizer Seewasser
sind Naturfarben (Perlmutt, Braun, Oliv) oft die bessere Wahl.
-
Jigkopf-Gewicht
: Achte auf das korrekte
Jigkopf-Gewicht.
Im See benötigst du weniger Gewicht als in der Strömung der
Aare
oder des
Rhein
.
● Spinner & Blinker : Besonders in Fliessgewässern oder beim aktiven Absuchen grosser Flächen funktionieren Spinner und kleine Blinker hervorragend. Sie erzeugen Druckwellen, die der Barsch aus der Ferne wahrnimmt.
● Hardbaits : Kleine Wobbler oder Crankbaits sind die Spezialisten für das Abfischen flacher Uferzonen, Häfen und über Krautfeldern.
Hotspots: Wo den Barsch-Schwarm finden?
Der Egli ist ein Strukturfisch. Er sucht Schutz, Jagdgelegenheiten und hält sich in der Nähe seiner Beute auf.
|
Gewässer-Typ |
Hotspot-Analyse |
|
Seen (z.B. |
Krautkanten, Stege, Häfen, versunkene Bäume und Boote. Egli lieben harte Kanten und vertikale Strukturen (Spundwände). Im Sommer steht der Barsch Schwarm oft im Freiwasser. |
|
Flüsse (z.B. |
Strömungskanten (innenliegende Kurven), Kehrwasser (ruhige Zonen hinter Hindernissen), Brückenpfeiler und Buhnenfelder. |
Geheimtipp : Der Egli ist ein Schwarmfisch. Findest du einen, hast du oft den ganzen Schwarm. Wirf nach dem Fang schnell wieder an dieselbe Stelle.
Die ideale Ausrüstung für den Egli-Jäger
● Ruten-Empfehlung: Eine leichte Spinnrute oder UL-Rute mit einem Wurfgewicht von 3–15 Gramm ist ideal. Sie muss leicht sein für stundenlanges Werfen und sensibel für die feinen Bisse.
● Rollen & Schnur : Eine leichte Stationärrolle (Grösse 1000–2500) kombiniert mit einer dünnen, geflochtenen Schnur (ca. 0.08 mm). Die Null-Dehnung der geflochtenen Schnur ist entscheidend für den direkten Köderkontakt und den schnellen Anhieb.
Dein Egli-Erfolg beginnt jetzt
Das Egli fangen Schweiz ist eine lohnende Herausforderung. Der Schlüssel liegt in der Kombination aus dem Wissen um die Hotspots und der Beherrschung der aktiven Techniken wie dem Jiggen .
Lass dir keine wertvolle Angelzeit entgehen, weil dein Material nicht stimmt!